Als Personal Trainer werde ich oft gefragt, wie man gesund und nachhaltig abnehmen kann. Diese Frage hast du Dir bestimmt auch oft gestellt, oder hast vielleicht schon einige der bekannten Diäten selbst an dir ausprobiert und bist daran gescheitert. Da ich kein Freund von irgendwelchen Diäten bin, versuche ich den Menschen durch mein erlangtes KPNI Wissen zu helfen. Bei KPNI geht es darum den Menschen verständlich zu machen, wie die einzelnen Prozesse im Körper aktiviert werden. Diese werden zum größten Teil durch die Hormone angeleitet und gesteuert. Deine Lebensmittelauswahl kann deinen Hormonhaushalt beeinflussen, sodass du während einer Reduktionsdiät mehr oder weniger Fett abbaust.
Hormone dienen als Informationsvermittler zwischen der Körperperipherie und dem Hypothalamus. Der Hypothalamus ist ein Regelzentrum im Zwischenhirn und eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Nervensystem und dem Hormonsystem. Neurotransmitter gelangen durch Nervenbahnen in den Hypothalamus. Neurotransmitter sind Botenstoffe, die an der Leitung von Nervenreizen beteiligt sind. Die aus dem Hypothalamus beeinflussen die Ausschüttung der Hormone aus er Hirnhangdrüse, dem Wachstumshormon. Das Wachstumshormon wiederum beeinflusst die Ausschüttung der Hormone aus den verschiedenen hormonbildenden Drüsen und Geweben. Die ausgeschütteten Hormone docken sich an Rezeptoren der Zellen im Zielgewebe an. Das bewirkt eine chemische Auslösung, die eine Veränderung der Stoffwechselaktivität in den Zellen und den Geweben verursacht.
Die verschiedenen Hormone werden in den jeweiligen Körperpartien gebildet, das sind hormonbildende Drüsen und Gewebe wie der Niere, Nebennieren, Schilddrüse, Milchdrüse, Bauchspeicheldrüse, Keimdrüsen, Leber, Fettgewebe, Muskeln und Haut. Dort wo sie gebildet werden, beeinflussen sie die Hunger -und Sättigungsreglung sowie die Regulation des Blutzucker- und Fettstoffspiegels. Fast alle Stoffwechselvorgänge im Körper werden hormonell geregelt.
Kurze Erläuterung zu den wichtigsten Hormonen zur Regulation von Hunger und Sättigung:
- Insulin stammt aus der Pankreas. Es senkt einen erhöhten Blutzuckerspiegel und sorgt für die Einlagerung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in die Muskelzellen, Glykogenspeicher und in die Fettzellen.
- Glukagon ist der Gegenspieler des Insulins und stammt ebenfalls aus der Pankreas. Glukagon erhöht den niedrigen Blutzuckerspiegel und besitzt eine körperfettfreisetzende Wirkung.
- Adrenalin und Nordadrenalin sind Katecholamine (Gruppe chemischer Stoffe) aus dem Nebennierenmark, sie fördern zuerst den Abbau von Glykogen und dann von Fetten zur Energiebereitstellung bei körperlicher Aktivität.
- Das Wachstumshormon, auch STH genannt, stammt aus der Hirnhangdrüse. Es stimuliert die Fettoxidation und die Proteinsynthese. Zusammen mit Adrenalin fördert es den Stoffwechsel und den Energieumsatz.
- Cortisol aus der Nebennierenrinde, fördert die Wirkung von Adrenalin und Nordadrenalin, aber auch den Proteinabbau. Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet. Durch Depressionen, Lebenskrisen und Stress u. a. steigt der Spiegel des Cortisols an. Ist dieser chronisch erhöht, kann es zu einer Insulinresistenz und Fettgewebezuwachs kommen.
- Leptin ist ein Hormon aus den Fettzellen. Es sendet bei Sättigung ein Signal an das Gehirn. In der Reduktionsdiät werden die Signale der Leptine durch niedrige Energiezufuhr schwächer bzw. es dauert länger bis sie gesendet werden.
- Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) sind Schilddrüsenhormone, die den Grundumsatz steuern.
- Serotonin ist ein Neurotransmitter, es wird u.a. im Gehirn, im Zentralnervensystem und der Darmschleimhaut gebildet. Es vermindert den Appetit und die Nahrungsaufnahme. Werden zuckerhaltige Lebensmittel, wie Süßwaren konsumiert, wird Serotonin ausgeschüttet. Daraus resultiert ein beruhigendes Gefühl. Aus diesem Grund wird es oft als Glückshormon bezeichnet. Ist der Serotoninspiegel gestört, kommt es zu vermehrtem Heißhunger und Appetit auf süße Speisen.
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VG euer Hamit